Gerne
Zunächst habe ich mich etwas mit Docker beschäftigt. (Gibt brauchbare Lektüre und Videos dafür.)
Wie des in den Grundzügen funktioniert, wie es zu installieren ist und wie Docker-Compose funktioniert.
Ich arbeite mit Docker auf Windows und auf Linux (Ubuntu).
Um die Verwaltung zu erleichtern kann man sich kleine Hilfs-Programme installieren (auch Docker Images).
Ich benutz zur Zeit "Portainer". Das reicht um die Container einzusehen und ggf. mal einen Container komfortabel zu killen.

Natürlich geht das auch alles über die Shell bzw. auf Windows über die PowerShell oder Cmd.
Ich habe mir am Anfang eine kleine "Serverumgebung" mit Hilfe von Docker-Compose aufgebaut.
- Webserver mit PHP auf Alpine
- PHPMyAdmin
- MariaDB-Server + Volume-Container für die DB
- noip container
- certbot container basierend auf debian:jessie-backports
Später habe ich meinen Sphere-Server einfach integriert.
Hier mal ein Auszug aus meinem Docker-Compose-File für den Sphereserver-Part:
Code: Alles auswählen
sphere-epika:
#IMPORTANT: using ubuntu:trusty for libmysqlclient18 support -.-
image: ubuntu:trusty
restart: always
ports:
- 2596:2596
tty: true
networks:
- database_network
depends_on:
- database
volumes:
- ./content/sphere/epika:/home/sphere/
- ./content/server/sphere/epika:/var/www/sphere/epika/
command: sh -c "./home/sphere/startSphere.sh"
Sobald man sich etwas näher mit den Begrifflichkeiten um Docker beschäftigt wird recht schnell klar, was hier geschieht.
(Schön ist halt, dass Docker die fehlenden Images einfach aus dem Docker-Hub lädt, wenn einer fehlt, wenn die Komposition bzw. ein fehlendes Image gestartet wird.)
In dem Shellscript "startSphere.sh" werden nurmehr zusätzliche Pakete mittels "apt" installiert. Mysql-Client, Cpp Libs usw. was für Sphere halt so benötigt wird. Dabei ist auch auf die Architektur zu achten, wegen der 32bit Unterstützung.
An der Stelle sei angemerkt: "Schade, dass Sphere nicht 64bit unterstützt und nicht mit den neusten MySQL libs arbeitet" - Hätte mir viel Frust gespart

- aber kommt ja evtl. noch. (Achso und uop-Dateiunterstützung wäre auch geil.)
Sphere selber liegt auf einem externen Volume außerhalb des Containers.
Datenbankunterstützung ist über das "database_network" sicher gestellt.
Am Ende des Scriptes wird quasi das im Sphere-Wiki beschriebene Installations-Procedere ausgeführt, inklusive der Reboot-Schleife, die dann auch gleichzeitig den Container am Leben erhält.
Ist in meinem Fall ist es ein einfaches Quick & Dirty Script. Heiligt dem Zwecke.
Sobald die Kiste läuft und man es irgendwann mal geschafft hat die Einrichtung abzuschließen, kann man mit dem Client relativ normal auf die Bude zugreifen, als würde Sphere direkt auf der Maschine laufen, auf der Docker läuft.
Ich hoffe, das gibt einen kleinen Einblick wie man so etwas mit wenigen mitteln und etwas Frust halbwegs "hinschludern" kann.
Ich höre es, und ich vergesse es.
Ich sehe es, und ich erinnere mich.
Ich tue es, und ich habe es verstanden.